Esse möglichst 2 Stunden vor der Yogastunde nichts mehr oder nur noch
etwas sehr leichtes.
Trinke viel während und nach dem Unterricht. Das unterstützt die Reinigungsprozesse, die Kundalini Yoga in Gang bringt. Stilles Wasser ist zu
empfehlen.
Übe möglichst barfuß, damit der Wärmeaustausch über die Füße ungehindert stattfinden kann und die Füße gut atmen können.
Benutze ein Sitzkissen um in der einfachen Haltung (Schneidersitz) bequem und aufrecht sitzen zu können
Frauen, die gerade ihre Menstruation beginnen, sollen sich beim Kundalini Yoga etwas schonen. Bitte keine Übungen ausführen, bei denen Druck auf den Bauch
entsteht und kein Feueratem.
Wer ein Wirbelsäulenproblem hat oder Bluthochdruck oder sich in medizinischer Behandlung befindet, sollte das mit dem Lehrer vor der Yogastunde besprechen
und während der Übungen gut auf die eigenen Grenzen achten.
Fordere, aber überfordere dich nicht. Achte immer deine eigenen Grenzen.
Für Zuhause Übende: Beginne am besten den Tag mit Yoga, alternativ praktiziere am Abend, wenn der Tag zu Ende geht. Stelle sicher, dass du ungestört
bist (ohne Telefon, Haustürklingel oder anderen Einflüssen).
Auch 5 oder 10min tägliche Übung sind in Ordnung. Hingabe und Kontinuität der persönlichen Disziplin sind entscheidend.
Begriffserklärungen
3. Auge (= Ajna, 6. Chakra): Punkt zwischen den Augenbrauen. Intuition.
10. Tor (Sahasrara, 7. Chakra): oberster Scheitelpunkt des Schädels, Fontanelle
Anahat: der unangeschlagene Ton/Klang und Bezeichnung des Herzchakra
Apana: Ausscheidungskraft des Körpers
Asana: die Körperhaltung.
Chakra (= Rad, Kreis): Energiezentrum entlang der Wirbelsäule.
Dhyan: Meditation. Entspannung durch Konzentration auf bestimmte Punkte oder Wörter.
Japa: wiederholen
Guru: Der Weg vom Dunkel zum Licht.
Kriya: Übungsreihe, energetisch in sich geschlossener Zyklus; alte, überlieferte Übungen.
Kundalini: Lebensenergie, Kreative Kraft, Dein höchstes Selbst: Die Kundalini wird im Nabelzentrum aktiviert, durchströmt den Körper und
kann letztendlich zum obersten Zentrum aufsteigen und zu mehr Bewusstheit führen.
Mantra (Man = Geist, Tra = Projektion): Geist auf den Punkt bringen. Konzentrationswort. Ein Mantra ist eine Serie an Klängen, die den Geist
fokussieren und das Bewusstsein heben oder verändern. Durch Wiederholung ergibt sich der volle Effekt.
Mudra („Siegel“): Handhaltung oder Handgeste. Über Mudras werden Reflexzonen und Nerven stimuliert.
Nadis: Energiekanäle durch die Prana im Körper verteilt wird.
Naam: Name / Identität
Prana: Lebenskraft
Pranayama: die Atemführung. Die beiden gängigsten Atemformen sind: Langer, tiefer Atem und Feueratem.
Sadhana: tägliche Disziplin
Sat: Wahrheit / Realität der eigenen Existenz
Shuniya: Stille / Null
Yoga: Ein menschlicher Entwicklungsweg, der Körper, Geist und Seele vereinigt. verbinden (engl. to yoke)
"Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Mut, mit dem du es lebst." - Yogi Bhajan